#30Minutes30Days – Worum geht es?
In den letzten Tagen haben mich einige Leute gefragt, was es mit dem Hashtag #30Minutes30Days auf sich hat. In diesem Beitrag erkläre ich euch, worum es sich bei dieser sportlichen Herausforderung handelt.
Den Ansporn zu dieser sportlichen Herausforderung bekam ich durch zwei mehr oder weniger einschneidende Erlebnisse. Das erste Erlebnis ereignete sich während meines Snowboard Urlaubs im Januar. Das andere durch die Corona-Pandemie und die damit verbundene Home-Office Zeit.
Erlebnis eins im Januar bestand darin, dass ich arge Probleme hatte meine Snowboardbindung im sitzen zu schließen. Es war mir sehr schwer möglich durch meinen Körperumfang in Verbindung mit der Winterkleidung vernünftig an meine Bindung zu kommen. Dies war im ersten Moment ein ziemlich komischer Moment.
Das zweite und dann auch entscheidende Erlebnis war der aktuelle Shutdown auf Grund der Corona-Krise. Seit der Wiederkehr aus Österreich Mitte März arbeite ich nur noch von zu Hause. Dadurch fällt auch noch das letzte Quäntchen Bewegung in Form des Weges zur Arbeit weg.
Durch die wenige sportliche Betätigung habe ich auch immer öfter Rückenschmerzen. Ebenfalls hat mein Schlaf in den letzten Jahren immer mehr gelitten. Ich bin bei der selben Menge Schlaf wie früher einfach viel weniger erholt.
Eines Abends habe ich dann durch Zufall ein Video eines englischen Youtubers mit Namen Cookie gefunden, der mich dazu inspiriert hat seine Challenge 30 Minuten Laufen an 30 aufeinander folgenden Tagen auszuprobieren.
Da ich mich bisher leider nicht wirklich viel um meine Ernährung geschert habe, wollte ich mich in dem Bereich vor dem Start noch etwas informieren. da es unmöglich für mich sein wird auch nur ein Gramm Gewicht durch Laufen abzunehmen, wenn ich meine aktuelle Ernährungsweise nicht umstelle.
Welches Ziel möchte ich mit #30Minutes30Days erreichen?
Ich hatte in den letzten Jahren immer mal wieder den Wunsch einen Halbmarathon zu laufen. Es gab einige gute Ansätze, doch leider ist es mir bisher nicht gelungen ein ganzes Vorbereitungsprogramm für einen solchen Lauf durchzustehen. Mit dieser sportlichen Herausforderung möchte ich mir einfach mal wieder selber in den Hintern treten und es auch, wenn möglich, erfolgreich beenden.
Mein Ziel ist es an 30 aufeinanderfolgenden Tagen mindestens 30 Minuten zu laufen. Dabei geht es mir nicht darum möglichst viele Kilometer zu schaffen. Ich möchte einfach nur 30 Minuten in einem Tempo laufen, was ich als angenehm empfinde. Ich werde auch nicht täglich um die selbe Zeit laufen, sondern dann, wenn es am besten in meinen Tagesablauf passt.
Zusätzlich möchte ich meine Ernährung anpassen und auf meine Kalorienaufnahme achten.
Als nette Randerscheinungen erhoffe ich mir natürlich etwas Gewicht zu verlieren, meinem Rücken etwas gutes zu tun und wieder besser zu schlafen.
Wie ist die Ausgangslage?
Ich starte diese sportliche Herausforderung vollkommen untrainiert. Ich war in den letzten Monaten bestimmt keine 10 mal Laufen und habe auch keine anderen sportlichen Aktivitäten gemacht. Mal abgesehen von meinem Alltag und den paar Tagen im Winterurlaub. Ich starte mit einem Körpergewicht von 89 Kilo bei einer Körpergröße von 175cm. Mein BMI ist somit unterirdisch und ja das weiß ich.
Mein bisheriges Ernährungsprinzip sah so aus, dass ich alles gegessen habe, worauf ich Hunger hatte. Über die Menge der zu mir genommenen Kalorien habe ich mir bisher nicht wirklich Gedanken gemacht. Dafür esse ich einfach viel zu gerne. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich nur Cola trinke und Chipstüten leere. Sowas mache ich eigentlich fast nie, aber nen zweiten oder gar dritten Teller Abendessen gab’s schon des öfteren, wenns geschmeckt hat.
Ich habe mich also etwas über Ernährung informiert und bin dann auf die App MyFitnessPal gestoßen. Mit dieser App kann man relativ einfach seine täglichen Kalorien tracken. Die App gibt mir auf Grund meiner Daten und meines Jobs einen Kalorienverbrauch von knapp 1700 Kalorien pro Tag vor.
Für die Aufzeichnungen meiner Läufe nutze ich seit Jahren Runtastic Ich finde die Runtastic App leicht zu bedienen und bin mit dem Funktionsumfang vollkommen zufrieden. Habe aber bisher auch noch keine andere App genutzt und habe somit keine Vergleichswerte.
Das schöne an diesen beiden Apps ist, dass man sie verbinden kann und so werden die verbrauchten Kalorien durch Laufen direkt von Runtastic in den Kalorienverbrauch von MyFitnessPal eingerechnet. Wer nämlich mehr läuft, der darf auch mehr Kalorien verputzen.
Dies sind also die Gründe, warum ich mich für #30Minutes30Days entschieden habe.
Wie das ganze Experiment verläuft werde ich euch von Zeit zu Zeit hier auf meinem Blog erklären.
Falls ihr ähnliche Herausforderungen gemacht habt oder plant, lasst mir doch mal nen Kommentar mit euren Erfahrungen oder Vorstellungen da.